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Montag, 07 Februar 2022 11:53

Dummytraining - Retrievertraining "Arbeiten mit dem Wind, Gerüche nutzen" am 25. und 26. Juni 2022 in Rheinland-Pfalz, im Raum Pirmasens

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Ganz häufig unterschätzt: Die Sache mit dem Wind

Fast jeder Hundeführer hat schon einmal die Aussage „mit dem Wind arbeiten gehört.“ Für manche Hundeführer ist und bleibt die Arbeit mit dem Wind ein Buch mit 7 Siegeln, doch das muss nicht so bleiben. In diesem 2-tägigen Seminar erkläre ich Dir während des Trainings ganz ausführlich in Theorie und Praxis, wie Du dir den Wind zunutze machen kannst.

Keine Sorge, die Sache mit dem Wind ist keine Raketenwissenschaft! Spätestens am Ende des Seminars wird Dir ein Licht aufgegangen sein. versprochen. Nicht zuletzt lernst Du dadurch auch Deinen Hund besser zu lesen und ihn zum richtigen Zeitpunkt zu unterstützen.

In den letzten rund 20 Jahren habe ich regelmäßig beobachtet, dass die Hundeführer sich wenig Gedanken wegen des Windes machen und ihren Hunden entweder viel zu früh, viel zu spät oder auch gar nicht helfen und auf dem Hoffnungsweg wandeln. Viele wählen den Hoffnungsweg weil sie wissen, der Hund nimmt die Kommandos eh nicht an. Um das zu ändern hilft nur Training ;-) 

In der Regel hat es nichts mit Glück zu tun, dass der Hund ans Stück (z.B. das Dummy und natürlich auch Wild) kommt. Den Wind zu nutzen, hat nicht nur eine Auswirkung auf maximal mögliche Punkte bei Workingstests und Prüfungen, so manchem Hundeführer hat die Sache mit dem Wind auch schon den Sieg gekostet. 

Natürlich gibt es auch Situationen, da geht einfach kein- oder nur ganz wenig Wind oder der Wind hat gerade gedreht und an dem Punkt, an dem man als Hundeführer steht, können die Windverhältnisse auch komplett anders- als draußen im Gelände sein. Mit dem Wissen in Sachen Wind, könnt ihr dennoch das Bestmögliche aus der Situation machen. Ihr ärgert euch viel weniger über eine vergeigte Aufgabe, wenn ihr das Gefühl habt, ihr habt das Machbare dafür getan um die Aufgabe zu lösen. Am Ende gehört natürlich auch immer das gewisse Quentchen Glück dazu. Ich sage immer vertraut eurem Hund, aber vertraut ihm nicht blind! Was meine ich damit? Ihr müsst euren Hund lesen können und das lernt ihr u.a. auch in unseren Leadership-Seminaren, die wir auch in 2022 anbieten werden. Termine folgen in Kürze.

Hinweis des Trainers Rainer Kern: Grundsätzlich erfolgt bei mir die Ausbildung der Hunde gem. Paragraph 11 des Tierschutzgesetzes und darüber hinaus, lege ich persönlich sehr viel Wert auf möglichst stressreduzierte Ausbildungsmethoden. In meinem Training steht nicht im Fokus, den Hund möglichst viele Dummys apportieren zu lassen, sondern die Ausbildung des Hundeführers, damit dieser möglichst viel vom Seminar für seine eigenen Trainings mit seinem Hund mitnehmen kann.   

Infos, Termine, Anmeldung etc zum Seminar Dummytraining/Retrievertraining: "Arbeiten mit dem Wind, Gerüche nutzen"

Termine: 25. und 26. Juni 2022
Tag 1: Einführung in Theorie und Praxis
Tag 2: Vertiefung des Themas in der Praxis

Ort: Rheinland-Pfalz, Raum Pirmasens
Leistungsniveu Hund: Anfänger/Fortgeschrittene
Kosten: 80 Euro/Tag
Gruppengröße: max. 8 Teams

Anmeldung: Ab sofort möglich. Bitte anmelden per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder anrufen, WhatsApp senden an 0172 931 2277. Nach der Anmeldung gibt es weitere Informationen, sowie ein Anmeldeformular per Email. 

Übernachtung: In der Nähe des Trainingsgeländes möglich in privaten Ferienwohnungen oder im Hotel. Infos auf Anfrage.


CORONA-Hinweise:
Es gelten die zum Zeitpunkt des Training aktuellen Schutzbedinungen die man auf der Webseite des Landes Rheinland-Pfalz nachlesen kann.


Faszination Hundenase, was die Nase eines Hundes leisten kann

Da ich mich auch mit der Ausbildung von Pathogenspürhunden auf Basis der Differenzierung von verschiedenen Gerüchen befasse, möchte ich Dir nachfolgend ein paar kleine Fakten über die Hundenase berichten.

Mit ihrem ausgeprägten Geruchssinn, ihrer Schnelligkeit, Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer und Suchleidenschaft kann kein Mensch mithalten.

Der Hund kann circa eine Million verschiedene Gerüche unterscheiden.

Mit seinen rund 300 Millionen Riechzellen verfügt der Hund über bis zu 60 mal mehr Rezeptoren als wir Menschen, die wir "nur" ca. 5 Millionen besitzen.

Hunde und Menschen sind mit einer Riechschleimhaut ausgestattet, wobei die Riechschleimhaut des Hundes mit rund 150 Quadratzentimetern bedeutend größer ist als die von uns Menschen.

Wir Menschen müssen nämlich mit 5 (statt 150) Quadratzentimetern Riechschleimhaut auskommen. Um den Größenunterschied etwas deutlicher zu machen, die Riechschleimhaut beim Hund kommt auf die Größe von einem DIN-A-4 Blatt, wir Menschen müssen uns mit der Größe einer Briefmarke begnügen.

Doch das ist noch nicht alles. Die feine Hundenase wird auch noch durch das sogenannte Riechhirn unterstütz das die eingehenden Daten verarbeitet, auswertet und abspeichert. Auch hier toppt uns der Hund gewaltig mit einer Größe von 10% des Gehirns, während wir mit 1% klarkommen müssen. Jeder Geruch der im Riechhirn eingegangen ist, wird nicht nur gespeichert sondern auch zugordnet.

Ist das nicht total faszinierend? Möchtest Du noch mehr über die Hundenasenarbeit erfahren?
Dann schau mal hier rein: https://www.pathogenspuerhund.de/geruchsdifferenzierung

Bildnachweise
Titelbild: Privat Rainer Kern Lesser Burdock Dundee Fotograf Ralph Gerhard
Foto Labrador klein: Susanne Werneburg DuckDiver Active Anora "Frida"

Gelesen 805 mal Letzte Änderung am Freitag, 11 Februar 2022 11:04
Manuela Kern

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